Anwendung in der Praxis

In der Praxis werden die Tests und Korrekturen der applied Kinesiology verwendet

AK-Testung bei Allergien, Unverträglichkeiten und sonstigen Überempfindlichkeitsreaktionen
Da die AK, im Gegensatz zu den meisten schulmedizinischen Diagnoseverfahren - die zu testenden Substanzen mit der Schleimhaut des Patienten in Kontakt bringt (Mund oder Nase) werden bessere Hinweise auf gewisse Allergie- und Unverträglichkeitsphänomene als die herkömmlichen Allergietestverfahren.

Identifizierung von Ursachen unklarer, chronischer Krankheitsbilder. (Mykosen, Parasiten, Bakterien, Krankheiten) mit Test-Nosoden. Wie beispielsweise Nos. Borreliose, Listeriose, Aspergillus niger u.a.
Über den Muskeltest wird die Ursache erkannt
Identifizierung benötigter, aber auch unverträglicher Medikamente
Identifizierung von Herden (Zähne, Nebenhöhlen, Narben)
AK in der Orthomolekularen Medizin

Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet in der AK ist die Testung orthomolekularer Substanzen, d.h. Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Enzyme, Aminosäuren usw.
Beispiel: Ein schwacher Muskel wird sofort stark, wenn der Patient Zink auf die Zunge bekommt.

AK in der Manuellen Medizin
Die AK hat viele Techniken aus der Chiropraktik und der Osteopathie integriert und ist dadurch besonders auch für die Manuelle Medizin wichtig. Da sich durch den Muskeltest viele Faktoren untersuchen lassen, die ursächlich für muskuläre und damit strukturelle Dysbalancen sind, kann die AK gerade auch bei anscheinend therapieresistenten orthopädischen Problemen erfolgreich eingesetzt werden. AK hilft, die zu behandelnde(n) Stelle(n) zu finden, die Art und Weise der Korrektur zu bestimmen und zu untersuchen, ob die Korrektur effektiv war.
Beispiel: Der breite Rückenmuskel (Latissimus dorsi ist schwach. Probetherapie durch Muskeltechniken bringt keine Veränderung. Der Muskel reagiert aber normal, wenn ein Brustwirbel berührt wird. Dies zeigt den Zusammenhang mit der Schwäche des Muskels mit dem blockierten Wirbel.
Der Latissimus dorsi, der dem Milz-Pankreas-Meridian zugeordnet ist, kann aber ebenso durch eine Schwäche der Bauchspeicheldrüse geschwächt sein. In diesem Falle würde er auf entsprechende Medikamente reagieren.